In geheimer Sitzung beschloss der deutsche Bundestag letzte Nacht das Ergebnis der nächsten Bundestagswahl. Das ergibt ein Protokoll, das mir eine gehörlose Niedriglohnschreibkraft des Bundestages gegen einen Becher Kaffee und eine warme Mahlzeit übergab.
In dem Papier werden nicht nur die genauen Prozentzahlen des Wahlergebnisses sondern auch die vorläufigen
Ministerposten und Absprachen zum Verhalten der Abgeordneten untereinander genannt.
Die Parteienverteilung
Nehmen wir einmal das Absehbare vorweg, die FDP ist raus, was vor allem Julia Probst alias EinAugenschmaus sich sehr tierisch freut.
Die Linke bekommt 12.9%, was einen ganzen Prozentpunkt mehr bedeutet, als bei der letzten Bundestagswahl. Als Gegenleistung wurde vereinbart, dass Oskar Lafontaine sich auch während der nächsten Legislaturperiode aus der Bundespolitik heraus hält und Gregor Gysi seinem Auftrag als bundestagseigener Comedian etwas mehr Zeit entgegen bringt als in der aktuellen Legislaturperiode.
Desweiteren hat Gysi sich – gegen den Willen Oskar Lafontaines – verpflichtet, seiner Fraktionskollegin Sarah Wagenknecht humoristische Nachhilfestunden zu geben, da ihre Reden nicht unterhaltsam genug rüberkommen und immer wieder Abgeordnete gelangweilt den Saal verlassen. Julia Probst findet das gut.
Die CDU/CSU kommt auf 18,6% und verliert damit etwas über 15% gegenüber der letzten Wahl.
Die Abgeordneten legten sich einstimmig darauf fest, dass die Union für die diversen Skandale der
letzten 3 Jahren abgestraft werden müsse. Inzwischen ist Julia Probst sehr beruhigt durch schlechtes Wahlergebnis von CDU, hätte CDU genau 33,7% überschritten bekäme sie seinen gewaltigen Vulkanausbruch wie die Diktatoren.
Direkt nach dem Bundestagswahl tauchen immer mehr Gerüchte auf, warum die Zahlen Schlagzeilen solche Misstrauen schüren und würden dazu beitragen, dass immer mehr politisch interessierte Blogger und andere Internetspinner hinter den Politikern á la NSA (= Nationaler Spanner- und Abhördienst) herschnüffeln. Ob Julia Probst dahinter steckt, erfahren wir später.
Die SPD gewinnt 4 Prozentpunkte dazu, in erster Linie, um den Grünen einen Warnschuss vor den Bug zu geben, weil sie sich in letzter Zeit zu wichtig nehmen.
Die Grünen werden von 10,7% auf 11% aufgewertet. Zwar ergeben Umfragen in der Bevölkerung ein höheres Ergebnis, die Bundestagsabgeordneten waren sich allerdings einig, dass die Grünen in der aktuellen Legislaturperiode zu oft den Spielverderber gegeben haben und einige Verstöße gegen die Abmachungen der letzten Wahlkampfabsprache aufweisen. Daher kämen sie für eine Regierungsbeteiligung auch nicht in Frage und steht nun leer da.
Mit den Piraten wird momentan noch verhandelt, wieviel Prozent sie bekommen. Der Bundestag stellt gewisse Ansprüche an die Politneuling Julia Probst, die Gespräche erweisen sich jedoch als schwierig, weil Julia Probst ihre sehr stark schwankende Gebärdensprachkenntnisse gemeinsam mit Gebärdensprachdolmetscher/-in dem Sprachnorm und Sprachviveau oft nicht entsprechen.
Sollte sich die Piratenpartei auf die Vereinbarungen einlassen, würde sie mit knapp 17% in den Bundestag einziehen, bei einer Weigerung, die Absprachen anzuerkennen würden sie gleichauf bei 4,99% mit der FDP dem Bundestag fernbleiben. Die übrigen Prozentpunkte würden dann an CDU aufgeteilt.