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Müssen Gebärdensprachdolmetscher überall dabei sein?

21 Apr

Die Dolmetscherseite bei uns sagt JA! Die Gehörlosen bei uns sagen NEIN!

Es gab brisante Situationen, die wir durch einige gehörlose Personen erfahren mussten:

Würdet ihr wirklich einen Gebärdensprachdolmetscher zum Arzt mitnehmen?

Also sind sie nicht soooo unselbständig, wie man gerne behauptet, aber es gab zwar Fälle, wo die Gehörlosen (Taubi) dringend Gebärdensprachdolmetscher (Dolmi) brauchen.

Arzt: „Hier haben wir eine wichtige und dringende Besprechung! Schauen Sie bitte, dass Sie einen Dolmetscher besorgen!“
Taubi: „Selbstverständlich, ich gebe mein Bestes!“
Taubi informiert an bestimmte Dolmis, der eine kann nicht, da er verhindert ist, der andere darf nicht, weil er aus beruflichen Gründen nicht annehmen kann. Also bleibt nur der Weg zur Dolmizentrale.
Fax an Dolmizentrale: Brauche morgen dringend einen Dolmi für eine sehr wichtige Besprechung!
Antwort der Dolmizentrale: Dolmi XX pausiert, Dolmi XY nimmt diese Woche keine Aufträge an (dolmetschte aber diese besagte Woche doch an Unis), Dolmi YX ist im Mutterschutz und darf daher nicht mehr dolmetschen, Dolmi AB hat schon einen Termin, Dolmi BA ist beruflich verhindert, also bleibt nur Dolmi AA übrig, aber die ist angeblich auch im Mutterschutz. Was sich aber falsch herausstellte, dieser Dolmi traute sich nach massiver Kritik des Taubies nicht für diesen dolmetschen. Vertragen Dolmis keine Kritik? Sind sie so empfindlich? Laut Regeln, dürfen bei uns Dolmis in Notsituationen keinen Auftrag ablehnen, wohl aber der Taubi selbst schon. Auf der einen Seite „wollen“ Dolmis erreichen, „überall“ dabei zu sein, auf der anderen Seite geniessen sie „Macht“. Denn eigentlich ist der Kunde König. Der Taubi hatte Glück, dass er am Abend plötzlich krank wurde und die Besprechung entschuldigt absagen musste.

 

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22 Antworten zu “Müssen Gebärdensprachdolmetscher überall dabei sein?

  1. Hartmut

    22. April 2012 at 04:52

    Da kommentierst du von einer Warte, aus der du in eine falsche Richtung guckst. Wieso kannst du behaupten, dass die Dolmis ueberall anwesend sein moechten? Voellig aus der Luft gegriffen! Deine Denklogik ist vielsprechend.

    Es handelt sich ueberhaupt nicht, ob der Dolmetscher ueberall anwesend sein muesse oder nicht. Das ist NIE die Frage.

    Das Problem, das du beschreibst, ist schlicht der Dolmeteschermangel, wenn ein Bedarf nicht gedeckt werden kann. Loesung ist, dass mehr oeffentliche Gelder fuer die Dolmetscherausbildung bereitgestellt werden muss und taube Menschen staerkstens in der Geberdensprachausbildung engasgieren.

    Ein Beispiel im Staat Massachusetts mit ungefaehr 7 Million Bevoelkerung: Im Jahre 1970 gab es nur 5 GS-Dolmetscher. Massachusetts war ein oraler Staat, sehr aehnlich wie in Deutschland. Heute im Jahre 2012 gibt es rund 500 Dolmetscher, darunter sogar rund 20 taube Dolmetscher. Ich war und bin noch stark beteiligt in dieser Entwicklung. In Massachusetts gibt es jetzt zwei GS-Dolmetscherausbildungsstaette, with unzaehlige ASL-Klassen in den Universitaeten, Collges und VHSchulen. Taube Menschen sind aktiv vielerorts Gebarden ihren Kollegen, Mitschuelern und Freunden unterzuweisen.

    Das ist nicht nur in Massachusetts. Es geschieht genauso in anderen Bundesstaaten.

    Dein Meckern trifft an die falsche Address!

    Hartmut

     
    • hewritesilent

      22. April 2012 at 08:46

      @Hartmut: Damals hast du mich meine Rechtschreib- und Grammatikfehler vorgeworfen. Und jetzt finde ich überraschend deine zahlreiche Fehler, sogar auch verenglischt. Wirklich nicht schlecht!

       
      • Hartmut

        25. April 2012 at 01:14

        Wann? Ich kann mich nicht erinnern, dir das je getan zu haben. Du hast den Punkt in meinem Kommentar unrichtig erfasst.

        Hartmut

         
  2. Kia

    22. April 2012 at 10:12

    jaja wir leben im Überflüss ^^

     
  3. Kia

    23. April 2012 at 17:40

    @hewritesilent, „@Hartmut: Damals hast du mich meine Rechtschreib- und Grammatikfehler vorgeworfen. Und jetzt finde ich überraschend deine zahlreiche Fehler, sogar auch verenglischt. Wirklich nicht schlecht!“ was soll’s? was ist wichtig für dich? möchtest du nach den nächsten Probleme mit ihm suchen? Du bist ein Blogautor, der die Leser brauchen.

     
    • hewritesilent

      23. April 2012 at 19:17

      @Kia: Was sind das für komische Fragen, die du stellst?

       
  4. Opossum

    7. August 2012 at 12:32

    Ich habe dein Blog erst gerade über deafread.de entdeckt unf finde dein Blog sehr interessant, einige Themen wusste ich davon nichts. Sehr interessant, man lernt nie aus, danke.

    Wegen Gebärdensprachdolmetscher, das kenne ich ja. Ein Bekannter aus den USA hat mir erzählt, wie manche Gehörlose z.B. bei Seminare oder Vorlesungen auf einen Dolmetscher verzichten: einfach einen Hörenden mit einem Laptop neben sich platzieren und auf den Bildschirm blicken. Der Hörende schreibt alles auf, was gesagt wird.und ist viel billiger *grins*. So was ist sicher eine gute Idee, wenn mal kein Dolmetscher aufzutreiben ist oder für Hörgeschädigte, die die Gebärdensprache nicht gut genug beherrschen.

    Warum eigentlich Laptop oder Schriftdolmetscher? Man sagte mir, Gehörlose gucken doch auch 2 bis 3 Stunden lang einen Kinofilm mit Untertiteln an. Weiteres kann das aufgeschriebene via Laptop gespeichert und zuhause nochmals durchgelesen werden. Das vom Gebärdensprachdolmetscher übersetzte hat man vielleicht am nächsten Tag schon wieder vergessen.

    Ich habe nichts gegen Gebärdensprachdolmetscher, ok?

     
    • hewritesilent

      8. August 2012 at 09:55

      @Opposum: Danke!

      Naja, immerhin ist zur Zeit ein Laptop billiger als ein Zuschuss fürs Dolmetscher/-innen. ^^

      Eigentlich sind Dolmetscher/-innen dasselbe wie Schlüsseldienste.
      Bei beiden gibt es keinen Ausweg („Bin in der Klemme“), beide stellen Fantasierechnungen aus („Wochenarbeitstagszuschläge, Sonderanfahrten, Einsatzkommando“) und auf jeden Fall weiss man/frau erst hinterher wieviel geblecht werden muss.

      Autowerkstätte werden da grün vor Neid… 😉

       
      • Hartmut

        8. August 2012 at 22:59

        Ich habe meine Not von Schriftdolmetschen. Ich wuerde sie lieber nicht nehmen, gar nicht von einem Freiwilligen und Nichtprofessionellen. Qualitaet der schriftlichen Wiedergabe sind unterschiedlich und oft zeitverzoegernd. Ich kann mich selten zur Wort melden, wenn ich noch beim Lesen bin und die unklaren Aeusserungen noch verstehen muss..

        Oft bin ich verwirrt, wenn ich zu oft Halbsaetze, und „false starts“ geschrieben sehe. Hoerende machen das sehr oft in Gespraechen. Ich sehe das selten bei den GS-Dolmetschern. Sie verstehen die Halbsaetze besser als ich!

         
  5. Opossum

    10. August 2012 at 12:05

    Hartmut, ich bin perplex. Laptop wäre das sicher eine gute Alternative, wenn man bedenkt, dass damals Gehörlosen auch ohne Gebärdendolmetschern ausgekommen sind. Obwohl war das Laptop damals nicht gerade in.

    Hewritesilent, genau da sollte diese Technik eingesetzt werden. Ein Schwerhöriger zum Beispiel kann im Jugendlichen- oder Erwachsenenalter nicht so schnell die Gebärdensprache lernen, um dann einem Dolmetscher folgen zu können. Das dauert Jahre! Da hilft ein Gebärdendolmetscher nichts!!!

     
  6. Kia

    14. August 2012 at 19:40

    @Opossum, aber Hartmut hat teilweise Recht. Seine Probleme sind mir bekannt, weil ich selbst oft einen Schriftdolmetscher (46 Euro pro h), der sich mit Informatikbereich gut auskennt, in meinem Informatikstudium bekam, weil einige Gebärdendolmi meine Anfrage ablehnten, weil mein Fachstudiengang sehr KOMPLIZIERT für die FRAUEN sind, wie die DGS-Dolmetscherinnen meinten. Leider gab es keinen männlichen DGS-Dolmetscher in meiner alten Umgebung, wo ich studierte. xD

    „im Jugendlichen- oder Erwachsenenalter nicht so schnell die Gebärdensprache lernen, um dann einem Dolmetscher folgen zu können. Das dauert Jahre! Da hilft ein Gebärdendolmetscher nichts!!!“ UND? Ist es dein Aufgabe? Es gibt Lösung, weil es Problem gibt. *keine Sorge* =)

     
    • Hartmut

      16. August 2012 at 06:31

      @Kia,
      Dein Anliegen, Dolmetscher fuer die Spezialgebiete wie Informatik zu bekommen, kenne ich gut. Dolmetscher muessen recht viel Ahnung in den Spezialgebieten haben, um besser zu dolmetschen. Aber es gibt einen Weg, gut geeignet fuer taube Akademiker, die eine Lautsprache gut beherrschen, das Stoff per gebaerdeter Lautsprache (English oder Deutsch) gut hinueberbringen koennen und die Dolmetscher dabei oft nur Woerter erfassen, aber wenig davon verstehen. Die tauben Akademiker sprechen in gebaerdeter Lautsprache und werden von Dolmetschern verbatim weitergegeben.

      Und heute beim Telefondolmetschen ueber Video-Telefonvermttlung (vergleichbar zu TESS) werden oft Computerprobleme mit den Hardware und Software-Hilfsdiensten besprochen. Oft klappt es gut, auch ueber reiner ASL, wenn es nicht nur zusaetzliche Probleme mit Englisch im indischen Akzent gibt.

      Ich spreche ein anderes Problem in meinem obigen Beitrag an: Hoerende sprechen oft in Halbsaetzen und machen „false starts“. und sie zeigen sich auf dem Bildschirm an. Ich habe meine Schwierigkeiten, sie zu erfassen (wie in „ich verstehe, was er meint“). Aber die Dolmetscher verstanden sie und brachten sie gut in ASL hinueber. Die Schriftdolmetscher waren zu sehr gut! Sie wiedergaben die Aeusserungen allzu verbatim.

      @oppossum, das per Laptop geht OK in 1:1 Gespraechen oder in Teambesprechungen mit hoechstens drei Personen. Aber nicht fuer Vortraege. Das ist ganz unvergleichlich mit UT in Filmen oder manchmal aufs Fernsehen, wo schriftsprachlich oft reduziert werden. Wenn die gesprochene Sprache vollkkommen waere, wie in Talkshows, dann ist das Lesen von UT wirklich sehr anstrengend. Ich kopiere sie zuerst, dann schaue ich sie mit Unterbrechungen an, um die UT vollkomen lesen zu koennn. In Besprechungen oder Versammlungen koennen taube Teilnehmer vor lauter Lesen sich kaum zu Worte melden. Da spreche ich aus reicher Erfarung! Die tauben Teilnehmer muessen sich hier wie Oppossum verhalten, und nur lesen und lesen und nichts weiter tun.

       
      • hewritesilent

        16. August 2012 at 09:49

        @Kia: Ich gebe aber Oppusums Aspekte Recht. Früher gab es an der Universität sogennante Tutoren. Die kümmerten sich um gehörlose Studenten und schrieben alles mit, was Dozent sagte. Im Endeffekt brachte das gute sozialen Kontakte und mehr Freunde. Fast wie Laptop-Theorie.

        Jetzt muss auf einmal ein Gebärdensprachdolmetscher her. Wie schaut es nun aus: Gebärdensprachdolmetscher gebärdet, GL schreibt auf, Ende des Unterrichts, alle gehen heim……

        Auch einige Schüler/-innen bekommen jetzt einen „persönlichen“ Gebärdensprachdolmetscher für einen Unterricht an der Regelschule. Das nennt sich Integration bzw. Inklusion… Warum nicht gleich einen Gebärdensprachdolmetscher für eine GANZE gehörlose Klasse?

        @Hartmut: Wenn ein brutalkniffligfachchinesisches Fremdwort vorkommt, schaltet Gebärdensprachdolmetscher prompt um in den DGS-Kursteilnehmer-Modus und fragt, „hewritesilent“, wie gebärdest man das? Oft versuch ich dann, mein Augenrollen unterzukriegen und sie mit einer flüchtigen Handbewegung zum Weitermachen zu bewegen. Ja, studier ich noch oder unterrichte ich schon DGS? Was nun?

         
        • Kia

          18. August 2012 at 15:56

          @hewritesilent, was meinst du mit „FRÜHER“ ?
          Es gibt immer noch die Tutoren. Meinst du Mitschreibkräfte? Einige Kommilitonen waren bereit, mitzuschreiben und können ja darüber in Privatkontakt kommen. Ich brauche eigentlich nicht 1 Millionen Freunde so wie Facebook-Freunde! =) (Jeder Tag ist immer neu!)
          Aber Schriftdolmetscher ist sicherer als Tutoren, die so „zu kurz“ (für mich) geschrieben haben und mich oft abgelenkt haben.

          „Jetzt muss auf einmal ein Gebärdensprachdolmetscher her. Wie schaut es nun aus: Gebärdensprachdolmetscher gebärdet, GL schreibt auf, Ende des Unterrichts, alle gehen heim“
          *lol* Erfahrungen hast du noch nicht gemacht oder deine Einstellung falsch 😉

          „Im Endeffekt brachte das gute sozialen Kontakte und mehr Freunde. Fast wie Laptop-Theorie.“
          – es ist dein Theorie. Einfach abhängig von den gehörlosen Studenten!
          – Sei vorsichtig, dass manche Studenten später sich gefühlt haben, dass Gehörlose ihnen ausnutzen könnten, weil sie oft gute Note bekamen,… (einfach „neidisch“) Denn mein Abschlusszeugnis ist einfach geil meine Mitstudenten sagten zu mir, dass ich wirklich alter Fuchs bin, blablablaba 😉

          Die Studiengenossen mögen mich noch mehr, nachdem ich klare und stark visuelle Präsentationen machte und Gebärdensprachdolmetscher übersetzte. Außerdem brauchten sie oft mich wegen der geschriebenen/gegebenen Dateien von meinen Dolmetschern, Dozenten und Professoren. Glaubst du, dass die Studenten so sozial und seriös sind? Sie suchen immer nur ihre Vorteile, um ihre Zeit mehr wie möglich zu sparen und Abschlusszeugnis schnell zu erreichen… Natürlich sind sie nett 😉

          Meine Meinung: Schrifts- UND Gebärdensprachdolmetscher, die beide sind mir sinnvoll.

          „Warum nicht gleich einen Gebärdensprachdolmetscher für eine GANZE gehörlose Klasse?“
          “ ganz gehörlose Klasse“ ? Witzig! ok, Du meinst alle Gehörlose in einer Klasse?
          Geht es um Inklusion ODER Unterricht mit Gebärdensprache???

           
  7. Oppusum

    15. August 2012 at 21:21

    Kia, ich verstehe dich schon, aber was mich interessieren würde, wie kann ein Gebärdensprachdolmetscher schwierigen Stoff (zum Beispiel Relativitätstheorie) übersetzen, ohne vorher studiert zu haben, egal ob männlich oder weiblich? Das heisst also, gibt es für viele Fachbegriffe keine Gebärde, entweder wird da buchstabiert oder der Gehörlose „erfindet“ eine neue Gebärde.

    Laptop oder Schriftdolmetschung wäre da geeigneter.

     
    • Hartmut

      16. August 2012 at 06:48

      @oppossum,
      theoretische Themen wie Relativitaetstheorie bereiten weniger Problme fuer Dolmetscher, wo technische Darbietungen, wo auf Einzelheiten genau eingegangen werden. Das Verstehen von Relativitaetstheorie kann nur abstrakt und mathematisch geschehen. Das geht unschwer in jeder Sprache, auch in der Gebaerdensprache, zum Beispiel in Syntax und Architektur. Hier muss man sich graphisch vorstellen koennen, was ueberhaupt dort vorgeht. Bildliches Vorwissen ist erforderlich dafuer.

       
    • Kia

      18. August 2012 at 16:10

      @Oppusum, es gibt immer viel tollen Lösungen… Zum Beispiel möchte Dozent immer etwas präsentieren (PowerPoint oder ähnliches), indem viele Fachwörter da sind…. =)
      Nach Vorlesung kann Dozent mir seine Präsentation geben, was Problem?

      Interessant, Meisten Mitstudenten sagten mir, dass sie sich an Vorlesung nicht durch konzentrieren können, d.h. sie fühlen sich schon überfordert. Es liegt auch an Rolle der Dozent/Professor… Trotzdem sah ich selbst ihnen, naja, Sie beklagten typisch wie 12 Jährige 😉
      Wir leben schon im Überfluss =)

       
  8. Deaf-Leser

    21. August 2012 at 19:39

    Thema: taube Gebärdensprachdolmetscher. Was ist dein Meinung?

     
    • hewritesilent

      22. August 2012 at 11:40

      @Deaf-Leser: Die ersten 5 Minuten angeschaut, dann abgebrochen. Inhaltlich ist mir bekannt. Nur ich kann weder mein Kritik noch meine Meinung schreiben. Tut mir leid, weil Kameraperspektive mangelhaft.

       
  9. Oppusum

    24. August 2012 at 14:05

    Kia, wenn er/sie dir die Präsentationen nicht gibt. Das ist klar, denn sind sie urheberrechtlich (Copyright) geschützt. Wenn du diese Präsentation haben willst, musst du dir erst die Erlaubnis des Inhabers einholen.

    Aber es geht hier nicht um Dozent und Präsentation darum, sondern es geht hier um „Mitschreibkraft“ die sich um gehörlosen Studenten kümmern und schreiben alles mit, was Dozent sagte. Das ist rechtlich erlaubt.

    Es gibt immerhin Gehörlosen, die murmeln: „Sei froh, dass es überhaupt Schriftdolmetscher gibt“.

     
  10. Hartmut

    25. August 2012 at 11:25

    Hartmut
    16. August 2012 at 06:48
    @oppossum,
    theoretische Themen wie Relativitaetstheorie bereiten weniger Problme fuer Dolmetscher, wo technische Darbietungen, wo auf Einzelheiten genau eingegangen werden. Das Verstehen von Relativitaetstheorie kann nur abstrakt und mathematisch geschehen. Das geht unschwer in jeder Sprache, auch in der Gebaerdensprache, zum Beispiel in Syntax und Architektur. Hier muss man sich graphisch vorstellen koennen, was ueberhaupt dort vorgeht. Bildliches Vorwissen ist erforderlich dafuer.

    In meinem Kommentar oben am 16. August 2012, sind einige Worte versehentlich geloescht worden. Vollkommen muss der erste Satz lauten:

    „theoretische Themen wie Relativitaetstheorie bereiten weniger Problme fuer Dolmetscher als fuer Themen, wo technische Darbietungen, wo auf Einzelheiten genau eingegangen werden.

    Punkt hier ist, wenn Einzelheiten das wichtigste im Vortrag ist, ist das Weitergeben durch einen Dolmetscher schwieriger oder muehsamer, weil es schwieriger ist, Zahlen und leere Buchstaben zu merken und dann weiterzugeben, ohne sich dovon viuell und raeumlich vorstellen.zu koennen.

     
  11. Deaf-Leser

    30. August 2012 at 07:40

     

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