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Bevormundet Julia Probst gehörlose Bürger?

04 Mai

http://www.diakonie.de/kirchentag-laute-und-stumme-diskussionen-um-inklusion-12259.html

http://www.diakonie.de/kirchentag-2013-bericht-einer-gehoerlosen-bloggerin-12276.html

Es entsteht zur Zeit der Eindruck, ob man Julia Probst gehörlose Bürger bevormunden möchte. Wenn man alles liest, setzt Julia Probst sich für für die Verbesserung der inklusive Gesellschaft und kommunikative Inklusion der Gehörlosen ein. Dennoch stellt sich die Frage, ob sie sich für gehörlose Bürger bevormunden lassen möchte. Normalerweise wollen die gehörlose Bürger „Mehr Eigenverantwortung und Selbstbestimmung statt Bevormundung“, doch was Julia gerade tut, scheint genau der Gegenteil zu sein, obwohl gehörlose Gläubige anwesend waren. Wozu haben die Gehörlosenverbände- und vereine eine eigene Organisationen, ohne dass sie sich von Julia Probst bevormunden lassen wollen und die Verbände in diesem Fall vor allem die Belange der gehörlosen Bürger vertritt? Sind die Verbände hoffnungslos überfordert oder gehen die Idee leer aus? Oder können gehörlose Bürger sich nicht selbstständig beschwerden? Oder eine solche Bevormundung gefällt vielleicht gehörlose Bürger? Sind diese Bevormundung berechtigt, weil gehörlose Bürger Erziehung bzw. Aufklärung brauchen? Darf es so sein, dass Julia Probst uns alles vorschreibt? Fragen über Fragen…..

Dumm nur die Piratenpartei dümpelten nur vor sich hin und somit hat Julia momentan sehr geringe Chance im Bundestag zu landen. Julia Probst schafften es immerhin mit ihrem Radikalismus in ein paar Klatschzeitungen. Doch selbst emanzipierte Frau wie Julia Probst fanden sie trotzdem nur geringes Echo. Alles bleibt im Sattel wie bisher.

 

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8 Antworten zu “Bevormundet Julia Probst gehörlose Bürger?

  1. kritischerbeoobachter

    5. Mai 2013 at 13:26

    Offenbar ist im Vorfeld Einiges schief gelaufen oder die Gehörlosenverbände haben nicht aufgepasst. Es kann auch sein, dass man die Vertreter nicht (richtig) eingebunden hat?

    Wenn offensichtliche Mißstände vorhanden sind, muss man sich selber wehren. Man kann sich nicht immer darauf verlassen, dass die „eigenen“ Vertreter es richten können oder wollen.

     
  2. Molly Grue

    5. Mai 2013 at 16:49

    Was mir daran nicht ganz so gefällt – aus den Gehörlosenangelegenheiten halte ich mich als Unbeteiligte lieber weitgehend raus – daß es ein bißchen so rüberkommt, als benutze sie den Kirchentag als Forum. Mit dem, wofür Kirche/Christentum eigentlich steht, will sie ja – ihrem Twittereintrag zufolge – wohl explizit nichts zu tun haben.
    Für seine Ziele kämpfen ist gut, aber dafür andere zu instrumentalisieren….finde ich jetzt etwas grenzwertig.

     
  3. CS

    5. Mai 2013 at 17:11

    Molly, für mich kommt es auch so rüber. Außerdem behauptet sie falsches. Hier (https://twitter.com/EinAugenschmaus/status/329894391223287809) behauptet Julia Probst, dass Lanz zu Samuel Koch gesagt hat: „Wo waren wir stehen…ähmmm sitzengeblieben“. In Wahrheit hat das Samuel Koch selber gesagt hat. Hier das Video: http://www.youtube.com/watch?v=gYr0EGxytbY&feature=share. Der entsprechende Teil kommt ab 50:20. Wo doch Julia Probst vor Ort war und es Gebärdensprachdolmetscher gab….

     
  4. Boris F.

    8. Mai 2013 at 13:47

    Julia erinnert mich wie die Grünen, wie die Grünen auch die Bürger ähnlicherweise bevormundet. Man hat es häufig gesehen, mit den Grünen nimmt Bevormundung häufig weiter zu und Vielfalt und Freiheit ab.

     
    • hewritesilent

      8. Mai 2013 at 16:30

      Das ist es wenn jemand so vorschreibt und ein Stück Freiheit einschränkt, aber nicht den Vorstellung der Betroffene entspricht.

       
  5. Michael Gärtner

    14. Mai 2013 at 18:25

    Was mir nicht so sehr daran gefällt oder was mich wundert ist das Julia Probst sich selbst als atheistin bezeichnet, was will Sie dann beim Evangelischen Kirchentag???

     
  6. CS

    27. Mai 2013 at 11:45

    Julia Probst ist anscheinend nicht geneigt, auf Twitter zuzugeben, dass sie in der Sache Lanz / Koch nicht die Wahrheit gesagt hat.

     

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