Seit Wochen verfolge ich intensiv über den Plagiat-Fall von Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg mit voller Besorgnis.
Definitiv bin ich ungehalten darüber das die Plagiatsaffäre aufgekommen ist. Er trägt gerade als Minister und zuständiger für die Bundeswehr Universitäten eine enorm hohe Verantwortung und gilt als repräsentatives Vorbild. Genau wie die Offiziere die repräsentativen Vorbilder für die Soldaten sind. Und nun den Fehler. Mehr als die Hälfte der Offiziere sind nicht vorbildsfähig und stehen auch nicht zu Fehlern, bzw. geben anderen die Schuld. Irgendwann kann man die Schuld nur nicht mehr von sich abweisen…
Nehmen wir mal an das dem Minister OFFIZIELL eine Schuld zugesprochen wird, er tritt als Minister zurück und ein neuer kommt. Das würde die eh schon komplizierte Umstrukturierung noch erschweren oder verhindern. Als Verteidigungsminister hat er weiterhin meine volle Rückendeckung und vor allem mein Vertrauen!!! Und ich das Schmierentheater der Opposition lächerlich finde, auch wenn ich teilweise zu den rote Sozialromantiker gehöre.
Als Doktor nicht, zumindest nicht nach dem Vorfall. Allerdings gebe ich ihm die Chance das ganze zu überarbeiten, um so den guten Willen zu zeigen.
Es gibt in unserem Staat so viel, was juristisch gegen den Baum läuft. Aber vor allem in der Beziehung ist man unbedingt auf böses Blut aus. Für mich unverständlich. Als wenn wir nicht andere Sorgen hätten.
Gewalt in Berliner U-Bahnen, bzw. Gewalt allgemein, Missbrauch von Kindern, Inzest-Fall wie in Österreich und Deutschland usw. Da kommt dann nur die Frage auf ob man es auf Bewährung machen soll oder ob das Urteil nicht zu hart ausfällt.
Und außerdem gibt es in unserem Rechtssystem eine Klausel, nämlich das man solange Unschuldig ist, bis die Schuld bewiesen ist. Deswegen sollte man gerade bei so einem Thema, mit Vermutungen, Behauptungen oder Verurteilungen vorsichtig sein.